20. Juni 2012

Neue Klettersteige braucht das Land!

Klettersteige liegen voll im Trend. Im ganzen Land sprießen die Eisenwege wie die Schwammerln aus dem Boden.  Daher widmet der Alpenverein sogar die letzte Ausgabe des Magazins "bergauf" diesem Thema.  Wie stehst du zu dieser Entwicklung?  Kommentare erwünscht!

9 Kommentare:

  1. Lustige-Bergler-Steig20. Juni 2012 um 13:29

    Ich finde es gut, dass sich der AV damit befasst. Ich lehne mich mit dieser Meinung weit hinaus, ich weiß, aber irgendwer muss es einmal sagen. Natürlich werden jetzt diese verstockten, engstirnigen, verbissenen Sportkletterer nichts mehr zu sagen trauen. Wie ihr Kletter-Fritzen gestrickt sind hat ja die Größendiskussion mit über 30 Kommentaren voll bewiesen: Null Humor, Wadlbeisser und Neider höchster Güte. Wir Klettersteig-Geher sind da schon aus einem anderen Holz geschnitzt - offen für jegliche Diskussion. Meiner Meinung - nach langjähriger Beobachtung sind die Kletterer, die 7c (incl.) aufwärts klettern ziemlich geprägt. Kompensation sozialer und vielfach psychischer Probleme sind keine seltene Erscheinung bei diesen. Klettersteigler, auch wenn sie anspruchsvolle Ferrate in den Dolomiten gehen, sind meist angenehme Zeitgenossen.

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  2. Klettersteige sind faschistische Denkmäler! Sprengen!

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  3. Lieber Klettersteigler!Das mag schon sein, aber wo soll das hinführen? Wir haben jetzt noch nicht lange Klettersteige und es ist jetzt schon alles zugepflastert.Sollte man nicht schön langsam umdenken?Und der Alpenverein hat sowieso eine zwiespältige Position zum Umweltschutz: Windräder, die ein Energiewende bringen würden, nein. Klettersteige, die nur die Landschaft verschandeln und keinen Nutzen haben, ja.

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  4. So lange man keinen Klettersteig durch eine schöne Mehrseillänge baut oder gar Klassiker verschandelt - stellt Euch mal vor, man macht quer durch die Fleischbank so ein Teil -, ist es mir egal. Benutze die ganz gerne zum Abstieg, da ich lieber am Draht herunterhangel, als irgendwelche Couloirs meist auf dem Hintern hinunterzurutschen.

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  5. Ich benutze manche Klettersteige auch gerne für den Abstieg. Allerdings treibt das Geschäft mit diesen Steigen mittlerweile Blüten, die giftig für den Bergsport sind. Es gibt Hunderte Klettersteige, die keinem Kletterer zum Abstieg dienen können. Da geht es nur darum, irgendwelche Liftanlagen auch im Sommer auszulasten. An der Steinplatte zum Beispiel sind in letzter Zeit einige dieser Wahnsinnsanlagen gebaut worden. Auch Kletterrouten wurden dabei zerstört. Aber das wär ja noch egal, viel schlimmer ist die Zerstörung der Natur. Für diese hässlichen Anlagen müssen ja tiefe Löcher mit großem Durchmesser gebohrt werden.

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  6. Lustige-Bergler-Steig20. Juni 2012 um 23:55

    Also die Kommentare sprechen bereits jetzt Bände: Meine Ansicht zementiert sich immer mehr. Zum Beispiel mit der Meinung von Kris und Hans: Ja wollt ihr wirklich die Wände für euch reklamieren. Reicht der Horizont nicht über die 20m des Umlenkers im Klettergarten hinaus. Warum sollten auch nicht mehr Menschen den Reiz der Vertikalen genießen können? Tiefe Löcher tun sich in euren Ansichten auf! Wem gehören unsere schönen Berge überhaupt? Da sei Reinhold Messner angeführt (sein Horzinont geht nun mal erwiesener Weise weit über die besagten 20m hinaus), der ja zu Beginn auch gegen die Klettersteige war. Inzwischen sagt aber auch er, dass die Klettersteige eine gute Sache sind und vielen Menschen das Bergerleben näher bringt. Wahnsinnsanlagen? Das ist ja zum Lachen! Was wird da groß zerstört mit einem Weg durch eine Wand, der für ein breiteres Publikum gangbar ist im Vergleich zu den durchgebohrten Kletterrouten für wenige sich elitär gebärdende Kletterer, die meist nur ein verkümmertes Empfinden für das Erlebnis am Berg haben und ihre egoistische Leistungs-Schau nützen wollen. 8a.nu, die Bibel dieser Jünger, zeigt dies wohl nur zu gut. Nur weiter so!Bravo! 7c-Gesinnung mit dem 20m-Horizont - super!

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  7. Reinhold Messner ist der Sargnagel des Alpinismus! Er hat den heute im Karakorum und im Himalaya stattfindenden 8000er-Wahn salonfähig gemacht. Schaut euch an, wie es im Himalaya mittlerweile aussieht. Kommerz und Zerstörung soweit das Auge reicht. Müll und Klettersteige (Fixseile) überall! Und Berge gehören niemandem. Meiner Meinung sollte auch der Einsatz von Bohrhaken reduziert werden! Berge sollten weitgehend unberührt bleiben. Wer dort hin will, soll sein Zeug (Keile, Friends) selber mitnehmen und seinen Dreck auch wieder mitnehmen.

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  8. EslErg ( da Klettapforra )25. Juni 2012 um 07:01

    1.Mose 27,28 (Bibel - Wort Gottes)
    So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau.
    Und Gott segnete sie und gab ihnen den Auftrag;" Seid fruchtbar und vermehret euch, bevölkert die Erde und dehmt sie in Besitz,...

    Jeder Berg, jede Blume, jeder Mensch, jeder Atemzug,.. ist ein Geschenk!
    natürlich jede Kletterroute, Klettersteig, Alpiner Weg, jeder Tag in der Natur und auch im täglichen Leben.
    Dankbar dürfen wir hier in unserem Land aus einer Unzahl an
    Klettereien in jeglicher Form schöpfen und wir haben auch noch viel Potential neues zu gestalten.
    Natürlich dürfen wir und sollen wir aufeinander und auch auf die folgenden Generationen Rücksicht nehemn im Umgang mit unseren Taten und auch mit unseren Worten.

    Als selbst Routenerschliesser und Kletterer in allen Spielformen bin ich vor allem dankbar für jeden, der Klettersteige, Routen, Wege baut und erschließt und gehe auch davon aus, dass er sich etwas dabei gedacht hat!:)
    Preis dem Herrn!

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  9. es gibt meiner meinung nach schon genügend Klettersteige... v.a der Wildwuchs in Österreich in Seilbahnnähe gerät immer mehr aus den fugen

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Über mich

GWAG Climbing Team Schwendt. Verantwortlich für die Inhalte: GWAG Climbing Team Schwendt. Klettern, Tirol, Unterland, Österreich. Climbing, Tyrol, Austria.

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