2008: Gemeinsam mit fünf Freunden sitze ich in einer kleinen Hütte im Cochamó Valley in Chile. Beim Durchblättern eines alten, zerknitterten Klettermagazins, das schon seit einigen Jahren hier liegen muss, stoße ich auf ein Foto der Headwall des Cerro Torre. Ich habe schon einige Fotos vom Torre gesehen, vielleicht habe ich sogar schon einmal das Foto gesehen, das ich jetzt in meinen Händen halte, aber dieses Mal sehe ich auch eine Linie. Sie erscheint mir logisch, ganz klar und auch machbar – sie brennt sich fest in meinen Kopf und lässt mich nicht mehr los.
2012: Es ist mein drittes Jahr hier in El Chalten, dem Dorf "am Ende der Straße". Es ist heiß, windstill und keine Wolken sind in Sicht. Lediglich die aufflackernde Luft stört meine Sicht auf die Wasserstreifen, die sich an der Gipfelwand des Cerro Torre gebildet haben. Noch nie habe ich die Headwall in so guten Verhältnissen gesehen und noch nie war ich mir so sicher, dass ich es schaffen werde frei auf den Gipfel zu klettern.
Bereits letztes Jahr ist es uns, dem Osttiroler Spitzenalpinisten Peter Ortner und mir, geglückt auf den Gipfel des Torre zu steigen. Heuer, denke ich mir, ist es so weit – wieder ist Peter dabei um mich bei meinem Freikletterprojekt zu unterstützen. Peter ist in Topform, auch ich bin fit und das Wetter und die Verhältnisse scheinen zu passen - wir sind bereit!
Peter und ich packen unsere Rucksäcke. Zwei Halbseile, eineinhalb Set Friends, neun Klemmkeile, vier Eisschrauben, ein paar Normalhaken, vier Expressschlingen und fünf Bandschlingen. Dazu kommt noch eine abgeschnittene Isomatte, zwei dünne Schlafsäcke, Kocher, Gas und ein paar Riegel. Es hört sich zwar nach viel an, aber wir haben alles auf das absolute Minimum reduziert.Um drei Uhr nachmittags starten wir in Richtung Nipo Nino. Vorbei an den unzähligen Trekkern, über die Tirolese und weiter über den Gletscher. Nach rund fünf Stunden kommen wir an. Das Nipo Nino, unser erstes Camp, ist wie immer wenn das Wetter passt, gut besucht. Ganz hinten sitzt eine Gruppe Amerikaner, etwas weiter vorne sitzen drei argentinische Kletterer und Peter und ich machen es uns am vorderen Ende des Camps gemütlich. Bevor wir schlafen gehen kochen wir Wasser für unser Travellunch und trinken lauwarmen Café.
Um zwei Uhr morgens läutet der Wecker. Darauf folgen die üblichen Handgriffe: Wasser kochen, anziehen, essen, trinken, Flaschen auffüllen, zusammenpacken, Rucksack schultern und los gehen.
Im Licht unserer Stirnlampen stiegen wir am Norweger Camp vorbei in Richtung Media Luna. Dort ziehen wir uns Steigeisen an. Über Gletscherspalten und an großen Seracs vorbei stapfen wir bis unter die 1500 Meter hohe Ostwand des Torre. Weiter geht es über kombiniertes Gelände. Nach nur viereinhalb Stunden kommen wir auf den Col de la Paciencia. Hier rasten wir noch ein letztes Mal bevor wir unseren Versuch starten.
Die Seillängen bis zur Bolttraverse sind Peter und ich in den letzten Jahren schon unzählige Male geklettert. Einmal waren die Verhältnisse so schlecht, dass wir für die ersten zwei Längen fast zwei Stunden brauchten. Nach sieben Stunden gaben wir uns geschlagen und seilten wieder ab. Heute passen die Verhältnisse und wir erreichen bereits um 16 Uhr, nach nur drei Stunden Kletterei von der Schulter, die Bohrhakenleiter Cesare Maestri's. Sie führt drei Seillängen schräg nach rechts durch eine komplett glatte Wand und dann weiter bis in die Iced Towers. Diese Passage freizuklettern ist unmöglich. Die einzige Möglichkeit, die uns bleibt ist weiter links, an der Südostkante eine Umgehung zu finden. Hier müssen wir klettern, wenn wir uns nicht an den Haken fortbewegen wollen.
Vom letzten Stand vor der Bolttraverse steige ich rund zwanzig Meter gerade hoch. Dort finde ich zwei Bohrhaken, die Ermanno Salvaterra 1999 bei einem Versuch die Route mit möglichst wenig Bohrhaken zu klettern, zurück lies. Ich hänge sie zu meiner Sicherung ein und klettere dann über einen dünnen Riss nach links an die Kante der leicht überhängenden Wand. Mit meinem linken Fuß steige ich hoch an und drücke mich in die Südwand. 1000 Meter pfeift es jetzt senkrecht unter mir weg. Hier steige ich ein paar Meter hoch. Eines meiner zwei Seile hänge ich in einen weiteren Normalhaken ein, dann wird die Kletterei plötzlich viel schwerer und es dauert nicht lange bis ich ins Seil stürze.
Ich ziehe mich hoch und versuche es erneut. Dieses Mal klettere ich direkt an der Kante. Es gelingt mir ein Stückchen höher zu kommen als bei meinem vorherigen Versuch, doch ich stürze erneut und schön langsam fange ich an zu zweifeln, ob diese Stelle wirklich frei kletterbar ist.
Ich probiere es noch einmal - was bleibt mir anderes übrig als es zu probieren - und komme wieder ein paar Zentimeter höher.
Ein weiterer Versuch bringt mich zu meiner nächsten Zwischensicherung, einem Friend rund acht Meter höher. Die restlichen Meter zum Stand sind leicht.
Peter lässt mich wieder zu sich an den Stand hinunter und nach ein paar Minuten Pause versuche ich die Seillänge erneut. Ich muss sie von einem Stand zum Nächsten sturzfrei durchsteigen.
Wieder klettere ich zu den zwei Bohrhaken am Anfang des dünnen Risses. Wieder steige ich mit meinem Fuß links hoch und drücke mich in die Südwand. Wieder klettere ich die acht schweren Meter an der Kante hoch zu meinem Friend und weiter zum Stand, doch dieses Mal schaffe ich alles ohne ins Seil zu stürzen.
Peter zieht sich bis zu meinem Standplatz am Seil hoch, dann klettern wir weiter. Die Seillängen bis in die Iced Towers sind jetzt nicht mehr so schwer und Peter und ich kommen schnell voran. Noch bevor es dunkel wird haben wir uns ein kleines Podest ins Eis gehackt auf dem wir nebeneinander sitzen können. Hier werden wir heute Nacht biwakieren.Wir bereiten uns auf eine kalte Nacht vor, kriechen in unsere Schlafsäcke und setzen uns auf unsere abgeschnittene Isomatte. Dann kochen wir ein wenig Wasser. Das Abendessen entfällt heute, da unsere Gaskartusche undicht ist und wir sonst morgen früh kein Wasser mehr schmelzen können.
Nach einer langen Nacht geht es um sechs Uhr morgens wieder weiter. In Wechselführung klettern wir durch die Iced Towers und gegen neun Uhr stehen wir am Anfang der Headwall. Ich nehme meine Steigeisen von meinen Bergschuhen und stopfe sie in den Rucksack. Dann ziehe ich meine Bergschuhe und meine Socken aus. Auch sie kommen in den Rucksack.
Mit meinen Kletterschuhen bewaffnet und einem mit Friends, Klemmkeilen und Normalhaken gefülltem Magazin steige ich die erste Seillänge vor. Sie ist nicht besonders schwer, aber die großen, lockeren Schuppen machen die Kletterei extrem anspruchsvoll. Die zweite Seillänge ist ziemlich nass, die brüchigen Schuppen sind größer und die Kletterei schwerer. In der dritten Länge muss ich an einem Eisblock vorbei klettern ohne ihn zu berühren, um Peter, der am Stand genau darunter hängt, nicht zu gefährden. Bis hierher sind wir der Originallinie von Maestri durch die Headwall gefolgt. Vor wenigen Tagen steckten hier noch unzählige Bohrhaken. Jetzt muss ich alles selbst absichern, da Jason und Hayden die Spuren von Maestri entfernt haben.
Wir begeben uns in neues Terrain. Ich klettere ein paar Meter gerade hoch, lege einen Klemmkeil, dem ich aber nicht wirklich vertraue, dann quere ich nach rechts und schlage einen Normalhaken. Die nächsten Meter sind schwer. Wieder muss ich über lockere Schuppen klettern - wird schon halten - bis ich endlich einen Stand an zwei guten Friends machen kann.
Die letzte Länge: Ich klettere fünf Meter gerade hoch, lege zwei gute Friends und hänge das Linke meiner zwei Seile ein. Dann quere ich an kleinen Leisten und Löchern weit nach rechts. Nach zehn Metern kann ich wieder einen Friend legen in den ich mein rechtes Seil einhänge. Jetzt bin ich in dem Risssystem, das mich bis zum Gipfelschneefeld führen sollte. Ich klettere weit hoch ohne eine wirklich vertrauensvolle Sicherung legen zu können. Kurz unterhalb des Schneefelds, vielleicht zwanzig Meter über meinem letzten guten Friend, versuche ich es noch einmal. Zwei Klemmkeile, ein Normalhaken und ein Camalot zusammengebunden stellen mein letztes placement dar. Ich vertraue einfach darauf, dass ich jetzt nicht mehr stürze und klettere die letzte Meter in den Schnee.
Es ist ein komisches Gefühl. Über drei Jahre habe ich dieses Ziel, den Cerro Torre frei zu klettern, verfolgt. Jetzt habe ich es geschafft. Jetzt ist das Ziel erreicht. Das Ziel ist auf einmal weg. Was bleibt sind die Erinnerungen.
Peter und ich steigen noch auf den Eispilz, den Gipfel des Cerro Torre und nach einiger Zeit beginnen wir mit dem Abseilen. Auf dem Weg vom Nipo Nino nach El Chalten schmieden wir schon wieder neue Pläne, suchen neue Ziele, um neue Erinnerungen zu sammeln.
Text: David Lama.
31. Januar 2012
26. Januar 2012
Alpinhistorisches Denkmal mutwillig zerstört!
Am 17.1.2012 bezwangen die amerikanischen Cowboys Hayden Kennedy und Jason Kruk den Cerro Torre mit nur fünf Bohrhaken. Eine Stelle bewältigten sie technisch und bewerteten sie mit A2. Beim Abseilen entfernten die Gringos fast alle Bohrhaken der Kompressor-Route. Eine Schweinerei, eine Respektlosigkeit gegenüber Kulturgütern, eine Sauerei! Wieviel US-amerikanische Arroganz und Ignoranz aus dieser Tat spricht, zeigt die Missachtung der Regeln, die die einheimische Kletterszene aufgestellt hat. Bereits vor Jahren haben die chilenischen Kletterer beschlossen, dass dieses einzigartige Denkmal der Alpingeschichte unbedingt erhalten bleiben muss. Denk mal nach, lieber Ami, bevor du in fremde Länder einmarschierst und deren Nationalheiligtümer schändest!
Historie zur Kompressor-Route : Nachdem die vermeintliche Erstbegehung des Cerro Torre am 30. Januar 1959 durch Cesare Maestri und dem Tiroler Toni Egger über die Nordwand, bei der Egger starb, immer mehr in Zweifel gezogen und der Cerro Torre weiterhin als „unmöglicher Berg“ bezeichnet wurde, kehrte elf Jahre später Maestri zum Cerro Torre zurück, um die Kritiker zum Schweigen zu bringen. Diesmal versuchte er, sich mit Hilfe eines Kompressors und ungefähr 300 Bohrhaken über die Südwest-Flanke „hinaufzubohren“, scheiterte aber an den extrem widrigen Witterungsbedingungen des patagonischen Winters. Wenige Monate später reiste er ein viertes Mal zum Cerro Torre, um seine Route zu vervollständigen. Am 2. Dezember 1970 erreichte er mit zwei Kameraden das Ende der Felswand unterhalb des Gipfels, verzichtete aber darauf, den instabilen Gipfelschneepilz zu besteigen. Dies gelang 1974 den Italienern Daniele Chiappa, Mario Conti, Casimiro Ferrari und Pino Negri.
Die Kompressor Route gilt seither als Normalweg auf die 3.128 Meter hohe Granitnadel. Text: Franz Profokanc.
Historie zur Kompressor-Route : Nachdem die vermeintliche Erstbegehung des Cerro Torre am 30. Januar 1959 durch Cesare Maestri und dem Tiroler Toni Egger über die Nordwand, bei der Egger starb, immer mehr in Zweifel gezogen und der Cerro Torre weiterhin als „unmöglicher Berg“ bezeichnet wurde, kehrte elf Jahre später Maestri zum Cerro Torre zurück, um die Kritiker zum Schweigen zu bringen. Diesmal versuchte er, sich mit Hilfe eines Kompressors und ungefähr 300 Bohrhaken über die Südwest-Flanke „hinaufzubohren“, scheiterte aber an den extrem widrigen Witterungsbedingungen des patagonischen Winters. Wenige Monate später reiste er ein viertes Mal zum Cerro Torre, um seine Route zu vervollständigen. Am 2. Dezember 1970 erreichte er mit zwei Kameraden das Ende der Felswand unterhalb des Gipfels, verzichtete aber darauf, den instabilen Gipfelschneepilz zu besteigen. Dies gelang 1974 den Italienern Daniele Chiappa, Mario Conti, Casimiro Ferrari und Pino Negri.
Die Kompressor Route gilt seither als Normalweg auf die 3.128 Meter hohe Granitnadel. Text: Franz Profokanc.
19. Januar 2012
Eiskletterweltcup Cheongsong Korea
Der erste Eiskletterweltcup 2012 fand letztes Wochenende in Südkorea statt. Bei den Herren gewann der Russe Maxim Tomilov, bei den Damen die Südtirolerin Angelika Rainer. Gwagteam-Mitglied Markus Bendler, der schon viele Weltcups für sich entscheiden konnte, hatte dieses Mal leider Pech und rutsche in der Qualifikation von einem Griff ab. Hier sein Bericht:
Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich gerade im Flugzeug von Seoul nach Frankfurt. Ich fliege von der ersten Etappe des Eiskletter-Weltcups ’12 nach Hause. Auf dem Klapptisch vor mir steht eine Dose deutsches Bier und “European Style Chicken”, wie es die Stewardess nannte. Das “Korean Beef” habe ich ausgeschlagen – ich habe die Schnauze voll von Korea. Nicht, dass mich jemand falsch versteht, ich habe nichts gegen Korea als solches, ich bin nur im Moment mit mir selbst unzufrieden. Grund dafür ist der gescheiterte Plan in Cheongsong an frühere Wettkampfergebnisse anzuknüpfen.
War es im letzten Jahr noch der Sieg bei diesem Weltcup, so habe ich diesmal Platz 32 im Gepäck. Meine schlechteste internationale Platzierung seit über sechs Jahren. Nach weniger als der halben Qualifikationsroute rutschte ich mit dem Pickel von einem Griff und hing fassungslos im Seil. Statt Siegerinterviews musste ich Fragen nach dem Warum beantworten.Meistens sagte ich: Pech!!! Aber ganz ehrlich: Ich habe keine passende Antwort! Viele meiner Mitstreiter meinten: Das passiert jedem einmal! Richtig: einmal! Doch diesmal war es das zweite Mal in Folge. Genau mit dem selben Missgeschick verlor ich letzte Saison am Schluss den fast sicheren Gesamtweltcuptitel. Solche Sachen sind das Ergebnis mangelnder Konzentration. Woher soll ich denn diese jetzt nehmen? Sudoku? Kreuzworträtsel?
Ergebnisse
Women's Lead
1. RAINER, Angelika ITA
2. GALLYAMOVA, Anna RUS
3. HROZOVA, Lucie CZE
Men's Lead
1. TOMILOV, Maxim RUS
2. TOMILOV, Alexey RUS
3. PARK, Hee Yong KOR
Women's Speed
1. SHABALINA, Viktoria RUS
2. KRASAVINA, MARIA RUS
3. FILIPPOVA, Maryam RUS
Men's Speed
1. SPITSYN, Ivan RUS
2. VAGIN, Alexey RUS
3. TOMILOV, Alexey RUS
Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich gerade im Flugzeug von Seoul nach Frankfurt. Ich fliege von der ersten Etappe des Eiskletter-Weltcups ’12 nach Hause. Auf dem Klapptisch vor mir steht eine Dose deutsches Bier und “European Style Chicken”, wie es die Stewardess nannte. Das “Korean Beef” habe ich ausgeschlagen – ich habe die Schnauze voll von Korea. Nicht, dass mich jemand falsch versteht, ich habe nichts gegen Korea als solches, ich bin nur im Moment mit mir selbst unzufrieden. Grund dafür ist der gescheiterte Plan in Cheongsong an frühere Wettkampfergebnisse anzuknüpfen.
War es im letzten Jahr noch der Sieg bei diesem Weltcup, so habe ich diesmal Platz 32 im Gepäck. Meine schlechteste internationale Platzierung seit über sechs Jahren. Nach weniger als der halben Qualifikationsroute rutschte ich mit dem Pickel von einem Griff und hing fassungslos im Seil. Statt Siegerinterviews musste ich Fragen nach dem Warum beantworten.Meistens sagte ich: Pech!!! Aber ganz ehrlich: Ich habe keine passende Antwort! Viele meiner Mitstreiter meinten: Das passiert jedem einmal! Richtig: einmal! Doch diesmal war es das zweite Mal in Folge. Genau mit dem selben Missgeschick verlor ich letzte Saison am Schluss den fast sicheren Gesamtweltcuptitel. Solche Sachen sind das Ergebnis mangelnder Konzentration. Woher soll ich denn diese jetzt nehmen? Sudoku? Kreuzworträtsel?
Ich habe mich auf diese Saison sehr gut vorbereitet und fühle mich
stärker als die Jahre zuvor, aber die beste Fitness bringt nichts, wenn
das Zusammenspiel zwischen Körper und Geist nicht harmoniert. Ich bin
auf der Suche nach meiner bewährten Mischung aus Kampfgeist und
Lockerheit. Hoffentlich finde ich diese fehlenden Puzzleteile bis zum
nächsten Weltcup!
Anbei ein großer Dank an meinen Freund und “Coach” Manni($) Endstrasser für die Unterstützung auf dieser Reise!
Anbei ein großer Dank an meinen Freund und “Coach” Manni($) Endstrasser für die Unterstützung auf dieser Reise!
Ergebnisse
Women's Lead
1. RAINER, Angelika ITA
2. GALLYAMOVA, Anna RUS
3. HROZOVA, Lucie CZE
Men's Lead
1. TOMILOV, Maxim RUS
2. TOMILOV, Alexey RUS
3. PARK, Hee Yong KOR
Women's Speed
1. SHABALINA, Viktoria RUS
2. KRASAVINA, MARIA RUS
3. FILIPPOVA, Maryam RUS
Men's Speed
1. SPITSYN, Ivan RUS
2. VAGIN, Alexey RUS
3. TOMILOV, Alexey RUS
10. Januar 2012
Eiskletterfestival Kandersteg
Letztes Wochenende fand das erste größere Eiskletterevent der Saison im schweizerischen Kandersteg statt. Da durfte Gwag-Team-Mitglied Markus Bendler natürlich nicht fehlen. Für den Sieg reichte es knapp nicht, denn der Eidgenosse Patrick Aufdenblatten hatte seine Pickel offenbar besser gewachst und war deshalb schneller. Im selektiven Halbfinale war Bendler noch auf Siegeskurs, im Finale wedelten gleich mehrere Rennläufer ins Ziel bzw. stiegen die Route top. Daraufhin entschied - wie üblich - der schnellere Pickelschwung und der Schwendter wurde Zweiter. Was weiter hoffen lässt ;-). Interessant bei dem Wettkampf war die Zusammensetzung des 81 Personen umfassenden Teilnehmerfeldes. So versuchten nicht nur mehr oder weniger bekannte Alpinisten wie Tim Emmett oder Lukas Binder ihr Glück mit den Stahlklingen, sondern auch der 9a-geprüfte Sportkletterer Daniel Jung. Außerdem mit von der Partie waren Eiskletterpionier Will Gadd und Wettkampflegende Thomas "Steini" Steinbrugger. Sie alle hielten sich aber lieber dezent im Hintergrund ;-), siehe Ergebnisliste:
1 Patrick Aufdenplatten CH
2 Markus Bendler AT
3 Nicolai Primerov CH
4 Mirek Mateo CZ
5 Jack Müller CH
6 Raymond Gaetan FR
7 Dennis von Hook NL
8 Albert Leichtfried AT
9 Peter Ademe CZ
10 Ron Koller CH
11 Gian Segrebondi CH
12 Janis Hager CH
13 Jeff Mercier FR
14 Kevin Huser CH 46.74 45.18
15 Silvan Schüppach CH 44.77 47.64 16 Thomas Steinbrugger AT 31.38 dnf
17 Klemen Premrl SLO 45.39 dnf
18 Christian Schlessener GER 54.38 dnf
19 Tim Emmett UK 48.86
20 Ohov Isaksson SE 50.42
21 Gerome Yann FR 51.66
22 Lukas Binder GER 55.77
23 Dejan Koren SLO 56.05
24 Dodo Kopold SK 56.36
25 Benjamin Guigonnet FR 56.41
26 Dimytro Martynenko UA 56.84
27 Martin Hilz GER 1:01.18
28 Vladimir Belusov RUS 1:01.48
29 Yves Heuberger CH 1:03.32
30 Semi Spitzglus GER 1:03.31
31 Sebastian Schweizer CH 1:05.91
32 Michel Lochmatter CH 1:06.11
33 Daniel Jung GER 1:06.34
34 Matthias Jaggi CH 1:08.23
35 Fred Thelu CH 1:08.33
36 Samuel Clavien CH 1:08.52
37 Will Gadd CAN 1:10.58
38 Dominik Steiner CH 1:10.65
39 Jonas Alleman CH 1:11.38
40 Michal Sabovcik SK 1:16.56
41 Bostjan Mikuz SLO 1:16.77
42 Sergey Zeludkov RUS 1:20.41
43 Tobias Werner GER 1:21.38
44 Philip Steinbrugger AT 1:22.12
45 Dominik Lochmatter CH 1:22.45
46 Markus Jung GER 1:23.69
47 Denis Gruber CH 1:27.50
48 Remo Schaffer CH 1:28.16
49 Jan Schneider GER 1:31.22
50 Damian Beck CH 1:55.34 51 Lukas Withne CH dnf
52 Jan Neruda CZ dnf
53 Chrisatian Ledergerber CH dnf
54 Jean-Francoise Redron FR dnf
55 Jacob Veseliy SK dnf
56 Thomas Riis UK dnf
57 Kevin Aglaé FR dnf
58 Thomas Winter GER dnf
59 Felix Leissle GER dnf
60 Martin Krisch IT dnf
61 Stian SWE dnf
62 Eskil Johnson SWE dnf
63 Nino Blumental CH dnf
64 Christian Pondella USA dnf
65 Remo Gstöni FL dnf
66 Blasko Sylvester SLO dnf
67 Jonas Fritsche CH dnf
68 Corey Tatman GER dnf
69 Rafael Arn CH dnf
70 Andy Koch GER dnf
71 Allan Aubey FR dnf
72 Daniel Kulikov GER dnf
73 Michael Köster GER dnf
74 Markus Hauer D dnf
75 Mike Sembacher AT dnf
76 Greg Sinn USA dnf
77 Samuel Arey USA dnf
78 Georg Santner AT dnf
79 Alexander Lagua GER dnf
80 Gregor Mc Canbie UK dnf
81 Thomas Wintek AT dnf
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