18. November 2010

Bergführervorbereitung

Da die Bergührer, laut eigenen Angaben Profis in allen Bereichen sind, so muß ein angehender Guide auch eine akribisch geplante und asketische Vorbereitungsphase durchlaufen, um die Chance auf eine Eignung zu ergattern. Minutiöse Planung und strikte Einhaltung der Trainingspläne, sollen auch für Gebi Bendler der Schlüssel zum Erfolg sein.
Nordwandtouren in Chamonix (Dent de Geant, Rebuffat...) müssten dazu beitragen, den Heroenstatus im Innkeller ein wenig zu erhöhen.
 Um den klettertechnischen Auflagen Herr zu werden, übte Gebi an den kleinen Blöcken für die großen Wände: Ninnuah (8A+), Unterwelt, Sabbra Cadabbra, Schluck, du Bruder, Pretty Belinda (alle circa 8A) waren Ergebnisse seiner Spielereien.
Das schwierigste Unterfangen jedoch war es, richtiges Nordwandfeeling in Innsbruck Downtown zu simulieren: Für diesen Zweck radelte Herr Bendler immer spätabends in die Mühlauer Klamm, wo die Temperaturen eisig und das Stirnlampenlicht trüb waren.
 Herausgekommen sind dabei "Fern von Europa", hart 8b, "Das Kuschelinstitut", ca. 8b+/c und last but not least "Frittenbude", ca. 8c.
Vielen Dank hierbei an Werner Gürtler, ohne dessen Einsatz diese Routen noch immer in einem Dornröschenschlaf liegen würden, und an Mike Zach.
Jetzt nur noch fleißig skilehrern, dann kann einer Karriere als Bergführer nichts mehr im Wege stehen!
Text: W.W.

1 Kommentar:

  1. Frechheit, dass nun schon die Unterlandla die schwersten touren der landeshauptstadt für sich beanspruchen. sonst gefallen mir ja so boulderroutenkombis nicht, aber die sind steil und geil und trotz der kürze lang...

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