"Hinaus aus den Mauern, hinaus aus der Stadt" heißt es in einem der wohl berühmtesten Bergsteigerlieder Innsbrucks und damit wohl der ganzen Welt. Diese, oft in Bierseeligkeit gelallten Worte, sollten endlich ihre Halbwertszeit, welche zumeist zufällig mit der Innkeller-Sperrstunde ident ist, überdauern und in die Tat umgesetzt werden. Aus diesem Grund reisten Teile des Innsbrucker Mafia-Clans "Kletta-Nostra" nach Sizilien, um auch einmal dort ihr Unwesen zu treiben: 8a.nu Ghostwriter Rechtsrat Dr. Felix Krull knackte u.a. Red Alert (7c+/8a), Mega Dave (8a) und als der Superman (7c+/8a) ebenfalls im zweiten Anlauf eingesackt war, ging's der armen Pocahontas an die Wäsche und ihre Loveline (8a+) verlor einmal mehr ihre Unschuld... Aufgrund so viel krimineller Energie war der VIPdollar (aka ORF Anchorman Eitsch Tschi) sehr nahe am Wasser gebaut und heulte "Tears of Freedom" (7a+), doch recht schnell festigte er seine (Un)Moral, dachte sich "All Cats Are Black at Night" (7b) und beschimpfte ale Anwesenden frei nach seiner bisher verheimlichten preußischen Herkunft als "seltsam anmutende Vollspacken" (7b+). Mittwochs-Bogen-Selbsthilfegruppen-Therapeut HP Guggeling freute sich der Fortschritte seiner Patienten und bezeichnete diesen kleinen Betriebsausflug passend als "5cm di puro godimneto", was von allen Beteiligten mit begeistertem 7a-Applaus goutiert wurde. Aufgrund dieses grandiosen Raubzuges konnten die lokalen Clans (aus purem Neid) einen weiteren Aufenthalt der ´Ndrankletta nicht länger dulden, sodass sie wieder aus dem scheinbaren Paradies vertrieben wurden und nun wieder weiter nördlich ihr Unwesen treiben...
Text: Thaddäus Tripper
Da Zensur hier nicht möglich ist, dann halt Korrektur: Folgende Fehler hab ich gefunden und würde ich auch mir gerne behalten...
AntwortenLöschenZeile 3: eindlich (betrunkenes "eigentlich" wie in "Eindlich wolld I ja scho vor zwa Bier ham gehn!")
Zeile 4: umgestzt (Umgesatzt? Ist das das sprachliche Equivalent der Umvolkung?)
Zeile 7: einegsackt (wie in "I hobs eam uadentlich einegsogt?)
Zeile 9: Enrgie (war ZID - O auch dabei? "Damals am Cerrn hab I nurr Enrgie gsagt...")
Zeile 11: (my personal favourite) ale (Das spitze Werkzeug schrübe man mit "h" und wäre gleichermaßen gefährlich am Berg wie zuviel des englischen Beires ohne CO2)
Zeile 18: in weiter nördlich (heißt das, dass der Author alpinistisch sozusagen "aufnorden" möchte? Und wäre das nicht doch Zensurwürdig?)
Zeile 19: Tripper oder Tipper?
Habe mir den Kommentar kopiert und in mein Word-Programm eingefügt - jetzt gehören die Fehler auf Immer mir!
Ein Fehler versteckt sich im Fehler Kommentar wer ihn als Erstes findet bekommt ein Glas davon...
AntwortenLöschenalso dann bitte eines im inki, gell wegen des englischen BEIRES.
AntwortenLöschenein zweites vielleicht dann auch noch ein zweites dazu - autor ist ohne "h" viel authentischer.
Diese Missachtung der deutschen Rechtsschreibung ist mir und meinem deutsch fühlenden Mann alles andere als rechts, ähm recht. Wir aufrichtigen Deutschen lehnen die Vergiftung der uns Deutschen, von unseren den geschlagenen Volkskörper kräftigenden Müttern, in die Wiege gelegten Sprache mit fremdstämmigem Wortmaterial ab, ja wir missbilligen inständig diese Anmaßungen einer von Entartung (das welsche Wort Degeneration sollte Vermeidung erfahren) geplagten Gesellschaft, zu welcher auch der Autor obiger Zeilen zweifelsohne zu zählen ist. Anchorman, Vipdollar, Ghostwriter, Red Alert, Mega Dave, Superman, Loveline, Tears of Freedom, Cats are..., puro godimneto, goutieren, Clan, 'Ndrankletta, Therapeut, Energie...sind nur einige Beispiele der Fremdwortturnerei und Verwässerung unserer schönen, von unseren germanischen Ahnen treu und vaterländisch geformten deutschen Sprachkunst. Da bleibt nur noch: o tempora, o mores! Quo vadis societa nostra! Und dabei hätte der Beitrag mit so reinen und edlen Worten begonnen...;-)
AntwortenLöschenLiebe Magda,
AntwortenLöschendu sprichst mir aus meinem germanischem Herzen, welches mein Volkskörper mit stählerner, vaterländischer Brust trägt. Nebenbei hast du mit deinem Leserbrief ein Feuerwerk an deutscher Sprache entfacht und diesen Fremdwortturnern, die mit ihren Anglizismen immer mehr unsere wunderschöne deutsche Sprache verunglimpfen, eine Lehrstunde an germanischer Sprachkunst erteilt ;o)
Lieber Thaddäus,
AntwortenLöschenich finde deine wortwahl sehr schön. du bewegst dich stilistisch souverän. und auch sonst find ich dein auftreten mondän. bleib so wie du bist und mach weiter so!
Deine Edeltraud
Einige orthographische und grammatikalische Optimierungsvorschläge für Schüler Metternich: "und würde ich auch mir gerne behalten". Flüssiger zu lesen wäre "und würde ich mir auch gerne behalten". Die Stellung des Adverbs im Deutschen ist sehr komplex; zur Einführung empfiehlt sich das reich bebilderte Lehrwerk "Schritt für Schritt ins Grammatikland", erschienen im Hueber Verlag. "Equivalent". Hier zeigt der Korrektor eine Affinät zur englischen Sprache. Im Deutschen schreibt man nämlich "Äquivalent", schließlich wurzelt das Wort im lat. aequus und a-e wird im Deutschen graphisch als ä umgesetzt. "zuviel" wird seit 1996 getrennt, also "zu viel" im Jahre 2010. Warum wird "Zensurwürdig" mit einem großen Z realisiert? Weil das Rechtschreibprogramm daran nichts auszusetzen hat? Auch wenn es prädikativ verwendet wird, bleibt es ein Adjektiv und Adjektive gehören natürlich kleingeschrieben. "auf Immer" oder auf immer und ewig. Bei diesen Worten handelt es sich um Temporaladverben. Wie schreibt man Adverben? Klein. Richtig! Sehr gut! Setzen! ;-) (Auch hier finden sich Fehler. Wer sie findet, bekommt ein Bier im Innkeller ;-)
AntwortenLöschen...ich kann den fehler nicht aufdecken: Ich habe mir vorgenommen, weniger zu trinken. Nur im fall, dass die edeltraud mitkommt, könnte ich weich werden.
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